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Die Nachrichtenlage ändert sich täglich und wie sich zeigt, gibt es niemanden, der von den Corona-Auswirkungen nicht betroffen wäre. Da macht auch das Tierheim Düsseldorf keine Ausnahme. Die Tore bleiben für die Besucher bis auf Weiteres geschlossen. Das heißt, derzeit können keine Hunde, Katzen oder Kleintiere vermittelt werden. Die Situation für das 30-köpfige Team um Tierheimleiter Timo Franzen ist nicht einfach. Die felligen und gefiederten Bewohner müssen natürlich weiter versorgt werden. Ohne die tatkräftige Unterstützung der rund 100 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, wäre das schon in normalen Zeiten kaum zu stemmen. In dieser Ausnahmesituation, bedeutet dies vor allem im Fall der Hunde, die regelmäßigen Gassi-Gänge organisieren.

Tierheimleiter Timo franzen und Monika Piasetzky, Vorsitzende des Tierschutzvereins Düsseldorf, haben alle Hände voll zu tun, die Vorgaben der Behörden umzusetzen. - Foto: Judith Michaelis
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Wenn Kröten reisen, dann gerne mal als „blinder Passagier“ in einem Schuh. So begann auch für Simba das Abenteuer ihres Lebens mit einem Flug von Südafrika nach Europa gut geschützt im Wanderstiefel und damit im Gepäck einer Düsseldorferin. Die bemerkte die kleine Mitreisende erst, nachdem sie ihre Waschmaschine zuhause ausgeräumt hatte. Gerade den Vollwaschgang der Urlaubswäsche unbeschadet überstanden, sah sich der exotische Neuzugang mit der Hauskatze konfrontiert, die ihn für einen willkommenen Snack hielt. Wer so viel Aufregendes erlebt, hat ein neues Zuhause verdient, denn zurück in die Heimat dürfen solche Tiere nicht mehr. Sie könnten Krankheiten einschleppen. So zog der Froschlurch nach drei Monaten Quarantäne und drei negativ Testergebnissen, ob er nicht irgendwelche Keime oder Pilzerkrankungen hat, schließlich im Aquazoo Düsseldorf ein. Dort bekam Simba am Dienstagvormittag einen Artgenossen ins Terrarium gesetzt.

Simba, die rote Kröte aus Südafrika, hatte eine abenteuerliche Reise, bis sie im Düsseldorfer Aquazoo im Mai 2019 ein neues Zuhause bekam. - Foto: C. Hötzendorfer
...weiterlesen "Aquazoo: Kröte Simba bekommt einen Mitbewohner"

Sie sorgen für Erheiterung, Verwunderung und mitunter auch für reichlich Unmut: Gänse. Regelmäßig legen sie bei ihren Familienausflügen den Verkehr an Knotenpunkten in der Landeshauptstadt lahm, verschmutzen mit ihren Hinterlassenschaften Grünflächen und Parkanlagen. Die Population der Nil- und Kanadagänse in Düsseldorf scheint jedes Jahr größer zu werden, nicht zuletzt auch durch Bürger, die das Federvieh täglich mit Futter versorgen. Dem versucht die Stadtverwaltung nun mit einer Aufklärungskampagne entgegenzuwirken.

Gänseinvasion im Ständehauspark. - Foto: C. Hötzendorfer
...weiterlesen "Aufklärungskampagne: „Bitte nicht füttern – Ich suche mein Futter selbst“"

Weihnachten – das Fest der Liebe, der Familie und der Geschenke. Besonders den Kindern möchten Eltern an den Festtagen gerne langgehegte Wünsche erfüllen. Da kann schon einmal ein Kaninchen oder ein Kätzchen unter dem Baum sitzen. Was in den ersten Tagen noch „süß“ und „niedlich“ war, wird schnell anstrengend und lästig, wenn die erste Euphorie verflogen ist. Nicht selten lautet dann die neue Adresse von Bello, Mietze & Co: Tierheim!

Ein starkes Team: Die ehrenamtlichen Helfer im Tierheim Düsseldorf treffen sich regelmäßig mit Trainerin Annette Grisorio (4. v. r.) zur Gassi-Runde. Auch an Weihnachten sind sie für ihre Schützlinge da. - Foto: J. Michaelis

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Der 4. Oktober – dem Todestag des wohl ersten Tierschützers überhaupt, Franz von Assisi – ist zum Welttierschutztag ausgerufen worden. Traurig genug, dass nach wie vor Haus- und Nutztiere im Elend leben müssen und es eines deklarierten Tages bedarf, die Öffentlichkeit wieder einmal darauf hinzuweisen. Sabine Neumann hat Tierheime einmal genauer unter die Lupe genommen und findet klare Worte für das, was sie vielfach vorfand. Denn die Österreicherin war entsetzt, unter welch kargen Bedingungen Hunde, Katzen, Kleintiere und Vögel dort oft mehr verwahrt als gepflegt werden. In einem Buch gibt sie wertvolle Tipps, wie Bello, Mieze und Co das Warten auf ein neues Zuhause so erträglich wie möglich gemacht werden kann. Oft bedarf es dafür nur weniger dafür aber effektiver Veränderungen.

Sabine Neumann mit ihren Hündinnnen. Foto: Archiv Neumann/Animal Learn

...weiterlesen "Tierschutzarbeit: „Liebe allein ist zu wenig“"